Parodontose

Was ist Parodontose (Parodontitis)?

Bei der Parodontitis handelt es sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Diese Erkrankung wird durch spezielle Bakterien aus dem Zahnbelag, genetische Veranlagung und eine oftmals mangelnde Mundhygiene beeinflusst. Die Parodontitis verläuft meist tückisch, da sie in der Regel keine Schmerzen verursacht! Erste Anzeichen sind Blut beim Zähne putzen, Mundgeruch, Zahnfleischrückgang und Lockerung der Zähne.

Faktoren die eine Parodontitis begünstigen

  • Schlechte Mundhygiene
  • Allgemeinerkrankungen (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose)
  • Rauchen
  • Stress
  • Hormonumstellungen (Schwangerschaft)
  • Medikamente (Blutdrucksenker, Immunsupressiva)

Ablauf einer Parodontitis-Behandlung

Sanfte Therapieverfahren
Ziel der ersten beiden Sitzungen ist es den Entzündungszustand durch eine gründliche Reinigung der Zahnoberflächen zu minimieren. Während der kompletten Behandlung ist die Mitarbeit des Patienten gefragt und für den Behandlungserfolg ausschlaggebend. In den nächsten ein bis zwei Sitzungen werden die Wurzeloberflächen mit feinen Instrumenten unter lokaler Betäubung minimalinvasiv gereinigt. Durch die Zuhilfenahme eines Lasers können die vorliegenden Keime noch effektiver bekämpft werden. In der abschließenden Sitzung wird der Behandlungserfolg überprüft, dokumentiert und ggf. nachgereinigt. In manchen Fällen, bei aggressiven Bakterien, kommen nach erfolgter Keimbestimmung Antibiotika zum Einsatz. Nach einer abgeschlossenen Therapie ist eine regelmäßige Nachsorge unverzichtbar.